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Es werden Posts vom Juni, 2019 angezeigt.

Tag 12 „Wachtberger Drache“

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Schulteransätze für die Vorderbeine In der prallen Sonne ist es auf dem Gerüst nahezu unerträglich, es muss schleunigst ein Sonnenschirm her. Trotzdem steigen die Temperaturen auch im Schatten schon sehr bald auf über 35 Grad Celsius, von der Hitzestrahlung während des Lichtbogenschweißens mal ganz zu schweigen. Aber es geht dennoch voran, der Drachenkorpus bekommt beidseitig erste Ansätze für die Vorderbeine.

Tag 11 „Wachtberger Drache“

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Kopfloses Fabelwesen mit Flügeln Dank der geleisteten Vorarbeit bei der Entwicklung der Flügelform lässt sich der zweite Flügel vergleichsweise schnell erstellen und sieht auf Anhieb noch formvollendeter aus als sein Vorgänger. Und wenn auch noch kopflos und ohne Vorderbeine – mit beiden Flügeln imposant ausgebreitet lässt sich aus dem eisernen Konstrukt mittlerweile deutlich die Form eines stattlichen Drachen ablesen! Nach wohlverdienter Erdbeereispause werden am Hinterteil des 'Männchen machenden' Vierbeiners ungleichmäßige Übergänge vom Körper zum Schweif überarbeitet, damit sich später die Verkleidung und schuppige Außenhaut des Drachen ausgewogen aufbringen lässt.

Tag 10 „Wachtberger Drache“

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Der Wachtberger Drache – ein Mischwesen mit Flügeln Der Drache, ein mythisches Fantasiewesen, erscheint in den meisten Darstellungen als ein Mischwesen aus unterschiedlichen Tierkörpern. Das Wappentier der Gemeinde Wachtberg besitzt sechs Gliedmaßen, zwei Vorder- und zwei Hinterbeine und zwei Flügel. Dieser Vorgabe folgen die Schüler der HDG-Schule Berkum bei der Umsetzung des Wappentieres in Eisen. Da die ausladenden Flügel für den Transport des Eisenkorpus abnehmbar oder zumindest einklappbar konzipiert werden müssen, gilt es zunächst, eine massiv ausgelegte und möglichst einfach zu handhabende Haltevorrichtung zu entwickeln. Orientiert an Türscharnieren werden am Drachenkorpus pro Flügel zwei senkrechte Zapfen angeschweißt, an denen später die Flügel eingehängt werden. So bleiben die Flügel vorerst schwenkbar und der Winkel zum Körper kann später noch variiert werden. Nachdem die Form endgültig feststeht, werden die einzelnen Segmente mit Kreide auf dem Boden eingezeichnet, um s

Tag 9 „Wachtberger Drache“

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Schwungvoller Drachenschwanz Die offizielle Projektzeit ist vorbei, aber ein Schüler meldet sich sogar an (s)einem schulfreien! Tag freiwillig, um die Arbeiten am Drachen fortzusetzen. Zunächst werden einige Korrekturen am Schwanzverlauf vorgenommen, denn die Ringe der Unterkonstruktion verjüngten sich nicht kontinuierlich. Der Schüler bringt eine entscheidende Idee ein, um eine möglichst gleichmäßige Kurve zu konstruieren: zwei Bandstahleisen werden oben mit einem kleinen Ring verbunden und zum Drachenkorpus hin abgespannt. Dann werden Ringe mit stufenweise abnehmenden Radien von unten nach oben zwischen den beiden Bandstahleisen eingefügt. Insgesamt verläuft die Arbeit zu zweit sehr viel konzentrierter als in der großen Gruppe – und das Ergebnis zur Mittagszeit kann sich sehen lassen: ein gleichmäßig geschwungenes Konstrukt ragt imposant in die Höhe!

Konstruktion eines „Drachenskeletts“ in Zeitraffer

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Das mühsame Werk mehrerer Arbeitstage – hier ganz auf die Schnelle, in wenigen Sekunden Wachtberger Drache, Standkamera I Wachtberger Drache, Standkamera II

Projekttag 8 „Wachtberger Drache“

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Gestaltung von Kopf und Flügeln Während Kater Pablo tiefenentspannt im schattigen „Eisennest“ chillt und das Projektgeschehen auf seinem Terrain gelassen über sich ergehen lässt, kämpfen die Schüler mit neuen Herausforderungen: Wie den zweidimensionalen Drachenkopf in eine dreidimensionale Form aus Eisen übertragen? Wie groß müssen die Flügel werden? In welchem Winkel und mit welcher Anbindung können sie befestigt werden? Es ist Freitag, offiziell bereits der letzte Projekttag – aber die Hürden sind an diesem Tag einfach zu groß. Bei einem gemeinsamen abschließenden Pizza-Essen wird beschlossen, das Projekt nach telefonischer Absprache in kleineren Gruppen fortzusetzen.

Projekttag 7 „Wachtberger Drache“

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Mit einem Gerüst von Cornelius Diehl in luftige Höhe An Tag 7 des Drachenprojektes muss ein Gerüst her, um Oberkörper und Halsansatz des Drachen konstruieren zu können. Trotz sehr kurzfristiger Anfrage erklärt sich der Geschäftsführer der Bedachungen Cornelius Diehl GmbH & Co. KG auf Anhieb bereit, für das Projekt eines seiner Alu-Gerüste mit entsprechender Höhe leihweise zur Verfügung zu stellen. Mit der Gruppe schnell aufgebaut können die Schüler nun vom Gerüst aus auf vier Metern Höhe ihre Arbeit am „Drachentorso“ fortsetzen. Gelenkig und schwindelfrei klettern die Schüler vom Gerüst aus auf und sogar in das Drachenkonstrukt hinein – eine Mischung aus Abenteuerspielplatz und Akrobatik 😉  

Projekttag 6 „Wachtberger Drache“

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Drachenkonstrukt erreicht stattliche Höhe von 2,80 m! Morgens ist es nach dem nächtlichen Regen zunächst angenehm kühl und die Schüler machen sich in voller Montur an die Arbeit. Doch die Temperatur steigt in der Sonne schon bald und es wird zunehmend warm in den dunklen Blaumännern. Dafür gibt es zwischendrin eine verdiente Pause mit Vanille- und Schoko-Eis im vergleichsweise wohltemperierten Atelier. Nach dem Endspurt bis zum Feierabend erreicht das Drachengerüst an Tag 6 eine Gesamthöhe von 2,80 Metern! Zur Belohnung wird noch eine Runde gekickert, bevor die Projektteilnehmer ziemlich geschafft in alle Richtungen Wachtbergs nach Hause kehren.

Projekttag 5 „Wachtberger Drache“

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Das Grundgerüst wächst bis auf Bauchhöhe Mit passend abgelängten Ringen werden die Konturen in Bauchhöhe festgelegt: oberhalb der Oberschenkel deuten etwas größere Radien den Bauchumfang an. Während ein Teil der Gruppe das Grundgerüst stabilisiert, schweißen die anderen Schüler die Außenformen der Flügel aus einzelnen Rundstahlbögen zusammen. Am späten Vormittag gibt es eine willkommene Pause: KuKiWa-Vorstandsmitglied Klaus Schadow versorgt die gesamte Belegschaft mit frisch zubereiteten Hamburgern! Und auch Alfred Schneider, Vorsitzender des Fördervereins KuKiWa, schaut bei dieser Gelegenheit vorbei, um das Gedeihen des Drachen zu begutachten. Obwohl bislang nur die Unterkonstruktion zu sehen ist – die KuKiWa-Gäste sind schon jetzt überzeugt vom Gelingen der Drachenskulptur.  

Projekttag 4 „Wachtberger Drache“

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Schneiden, biegen, schweißen Die zweite Arbeitswoche beginnt zunächst mit der Planung, wie der Schwanzansatz des Drachen anzubinden ist, damit die Proportionen stimmen und der Schwanz gewissermaßen das dritte Standbein bildet. Mit den Flacheisen lässt sich die Kontur des Körpers am besten formen. Zu Ringen gebogene Rundstäbe werden skelettartig zusammengeschweißt. Also heißt es weiterhin schneiden, biegen, schweißen. Aber das Ergebnis des vierten Projekttages kann sich sehen lassen, man kann mittlerweile erahnen, welches tierische Wesen da entsteht. Während sich ein Teil der Gruppe der Anatomie widmet, leisten die anderen wichtige Vorarbeit und schneiden Gratschrott aus dem Materialsponsoring der zwei Gesenkschmieden vor, um daraus später eine schuppige „Haut“ als Oberfläche über das Grundgerüst zu modellieren.