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Projekttag 3 „Wachtberger Drache“

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Vom Fuß zum Oberschenkel – es zeichnen sich erste Körperformen ab Die wohl schwierigste Hürde ist genommen – die Unterkonstruktion der Füße ist bis zum Oberschenkel empor gewachsen. Und am dritten Projekttag ist das Wetter perfekt, um ohne Unterbrechung im Freien arbeiten zu können. Während draußen auf der Plattform Stück für Stück die Hinterbeine aus einzelnen Stäben zusammengeschweißt werden, liefern die „Zuarbeiter“ aus der Garage neue Zuschnitte mit der passenden Biegung. Und natürlich wird diese Arbeitsteilung hin und wieder gewechselt, sodass die unterschiedlichen Tätigkeiten möglichst gleichmäßig von allen Schülern wahrgenommen werden. Auch Lehrerin Monika Düren ist überall aktiv dabei!

Projekttag 2 „Wachtberger Drache“

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Vorbereitungen im Trockenen und erste Schritte beim Setzen der Füße im Freien Alle sieben Schüler und Lehrerin Monika Düren sind um acht Uhr startbereit für den Projekttag zwei. Der Künstler Willi Reiche hätte auch gegen einen späteren Arbeitsbeginn nichts einzuwenden gehabt, hat sich aber der Mehrheit gefügt. Die regenreichen Phasen werden in Werkstatt und Garage zur Vorbereitung genutzt: Bögen biegen für die Unterkonstruktion der Zehen, denn der Aufbau des Drachengerüstes beginnt an den Hinterbeinen bzw. den Füßen derselben. Diese zwei Füße und der Schwanz bilden später die 3-Punkt-Standfläche, die auf dem Fundament auf der Verkehrsinsel verankert wird.

Projekttag 1 „Wachtberger Drache“

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Und endlich geht's los! Heute haben sich die Schüler gemeinsam mit ihrer Lehrerin Monika Düren erstmalig in der Werkstatt des Künstlers eingefunden, um praktisch mit dem Bau des Drachen loszulegen. Nach kurzer Besprechung geht es dann mit Stahlkappenschuhen, Schutzbrillen, Handschuhen und Arbeitsbekleidung in die zur Werkstatt umfunktionierte Garage. Zunächst bedarf es erst einmal einer grundlegenden Einführung in die verschiedenen Arbeitsvorgänge und vor allem auch die zu treffenden Sicherheitsvorkehrungen und Schutzmaßnahmen. Danach legen die Schüler hochmotiviert los und schneiden, biegen und schweißen Übungsstücke. Geschweißt wird zunächst mit dem E-Schweißgerät und Elektroden, besser gefällt den Schülern natürlich das deutlich einfachere Schweißen mit dem Schutzgas-Schweißgerät. Und die Nähte werden von Mal zu Mal besser. Resumee des Tages: Ein Schüler: „Das ist auf jeden Fall besser als Schule.“ Willi Reiche: „Die haben echt Kraft und können anpacken.“

Materialbeschaffung in Bonn II

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Mit frischem Bandstahl von der Thomas-Eisenhandel GmbH ist der Eisenbedarf gedeckt! Sogar frisches Eisen gibt's für das Drachenprojekt! Vom Werkstoffhandel Thomas-Eisenhandel GmbH kommt im April die Zusage über 500 Kilogramm Bandstahl. Das ist eine ganz hervorragende Materialspende, denn es fehlte bisher noch an flachem Material zur Konstruktion des Grundgerüsts. Netterweise wurde dieses Material obendrein kurz vor dem eigentlichen Projektbeginn mit dem Kran frei Haus angeliefert. Die Thomas-Eisenhandel GmbH engagiert sich regelmäßig mit Spendenaktionen für Vereine oder Organisationen in der Region.

Materialbeschaffung in Duisburg II

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Materialtransport – bis an die Grenzen der Ladekapazitäten Mit Transporter und Doppelachser-Anhänger brechen wir in aller Frühe auf und erreichen bereits vor 8.00 Uhr die Schrottinsel und fahren bis zum Betriebsbüro der TSR Recycling GmbH & Co. KG vor. Die eine Woche zuvor benannte „Wunschware“ für das Drachenprojekt liegt bestens vorbereitet für den Abtransport parat, gebündelt, abgefüllt und auf Paletten gepackt. Mit Hochpräzision hilft ein Gabelstaplerfahrer, die Ladung behutsam auf die Ladeflächen von Transporter und Anhänger zu heben. Heavy load! Das Entladen in Wachtberg ohne diese großartige Hilfe gestaltet sich dann etwas schwieriger und unkonventionell – aber 'runter geht immer 😉

Kunstunterricht: Drache aus Pappmaché

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Drachenfiguren aus Hasendraht und Pappmaché Bevor es an die Drachenskulptur für die Verkehrsinsel geht, greift Monika Düren das Thema „Drache“ bereits im Werkunterricht auf. Die Schülerinnen und Schüler formen zunächst aus Sechseckgeflecht – einem Drahtgeflecht, das eher unter dem Begriff „Hasendraht“ geläufig ist – das Grundgerüst verschiedener Drachenkörper. Diese werden später mit Pappmaché verkleidet und bemalt. Anders als bei der späteren Skulptur für den Kreisverkehr ist hier auch eine gedrungene Körperhaltung möglich.

Materialbeschaffung in Duisburg I

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TSR Recycling GmbH & Co. KG unterstützt das Schulprojekt Besuch der Schrottinsel im Duisburger Hafen, einem Standort der TSR Recycling GmbH & Co. KG. Die TSR Recycling GmbH & Co. KG hat sich ebenfalls bereit erklärt, das Drachenprojekt mit einer großzügigen Sachzuwendung zu unterstützen. Mit Stahlkappenschuhen, Signalweste und Helm ausgestattet erhalten wir eine spannende Führung über das weitläufige Gelände mit Aron Brümmer, dem stellvertretenden Niederlassungsleiter der TSR-Niederlassung Duisburg, Schrottinsel. Willi Reiche stellt eine „Wunschliste“ an Materialien für den Drachenbau zusammen: eiserne Paletten, massives Rundstabmaterial, gewickelt und als Stangenware, sowie mehrere Eimer Kühlschrott. Für die Abholung wird ein weiterer Termin vereinbart.

Lichtbogenschweißen als Fügeverfahren

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Schweißerschutzhelme mit Verdunkelungsautomatik Beim Schutzgasschweißen und beim Elektrodenschweißen handelt es sich um Schmelzschweißverfahren des Metall-Lichtbogenschweißens. Die manuelle Tätigkeit wird auch als Lichtbogenhandschweißen bezeichnet. Dabei wird durch eine elektrische Gasentladung ein frei brennender Lichtbogen erzeugt. Wegen des intensiven Lichts und der UV-Strahlung ist es unerlässlich, Gesicht und Augen mit einem Schweißerhelm zu schützen. Besonders praktisch in der Anwendung sind dabei Schutzhelme mit Abdunklungsautomatik: das Sichtfenster reagiert auf die Helligkeit des Lichtbogens und verdunkelt automatisch binnen einer halben Millisekunde. Damit mehrere Schüler gleichzeitig Schweißen bzw. den Schweißvorgang beobachten können, hat sich KuKiWa-Vorstandsmitglied Robert Hein ( Hein Consulting ) bereit erklärt, die Kosten für zwei neue Automatikschweißerhelme für das Drachenprojekt zu übernehmen.

Wachtberger Apotheke sponsert Schweißelektroden

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Wo viel geschweißt wird, schmelzen auch zahlreiche Stabelektroden ab Für das Drachenprojekt bedarf es selbstverständlich auch einiger Verbrauchsmaterialien. So werden beim E-Schweißen große Mengen an Stabelektroden verarbeitet. Zwischen der von Hand geführten Elektrode (Handschweißen) und den zu verbindenden Werkstoffen brennt ein Lichtbogen. Unter Einfluss der enormen Hitze (die Temperatur eines Schweißlichtbogens bewegt sich zwischen 3.700 bis 13.700 °C) schmilzt die Ummantelung der Elektrode und setzt Gas und Schlacke frei. Der metallische Kernstab der Elektrode schmilzt ebenfalls und verbindet die Werkstoffe, die zusammengefügt werden sollen. Die Schweißstäbe liefern als Elektroden gleichzeitig die Zusatzwerkstoffe, die das Schmelzbad vor Oxidation schützen. Es ist keine weitere Gaszufuhr nötig und die Schlacke wird nach dem Abkühlen der Schweißnaht mit dem Schlackenhammer entfernt. Die Inhaberin der Rodderberg-Apotheke in Niederbachem, Claudia Behner, hat sich freundlicherw

Der Ausschuss für Infrastruktur und Bau tagt im Rathaus

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Der Wachtberger Drache ist Thema im großen Sitzungssaal 15 Tagesordnungspunkte werden in der öffentlichen Sitzung am 12. März 2019 verhandelt. Als fünfter Tagesordnungspunkt (Vorlage TOP 5, PDF-Datei) wird die Neugestaltung des Kreisels EKZ thematisiert und deren Planung vorgestellt. Alfred Schneider, Vorsitzender des Fördervereins „Kunst und Kultur in Wachtberg e.V.“, präsentiert überzeugend in freier Rede das Projektvorhaben. Von einer bildhaften Darstellung des Drachen sieht er dabei bewusst ab: zum einen sollen die beteiligten Schüler sich nicht in ihrer Gestaltungsfreiheit eingeschränkt fühlen, auf der anderen Seite sollen vorskizzierte Pläne keine Erwartungen wecken, die sich dann so nicht umsetzen lassen. Denn der Drache wird nicht etwa modelliert, als 3-D-Modell vorgefertigt oder gegossen, sondern in Handarbeit von den Schülern Stück für Stück aus Einzelteilen (vorrangig Eisenschrott) konstruiert. Alfred Schneider betont bei seinen Ausführungen, dass der Drache selbst ein

Aschermittwoch – Kunstmaschinenhallen- und Werkstattbesuch

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Kinetische Kunst statt Schulbesuch In der 10. KW besuchen die Schüler, die sich für das Drachenprojekt gemeldet haben, gemeinsam mit ihrer Kunstlehrerin Monika Düren die Kunstmaschinenhalle und Werkstatt von Willi Reiche. Am 6. März fährt der Schulbus eine Sondertour zur „KMH“ und liefert die sieben interessierten Schüler dort ab. Die Schüler machen mit Willi Reiche einen Rundgang durch die Halle und sind sichtlich erstaunt, was da alles verarbeitet wurde. Am meisten scheint jedoch am Ende die Frage zu interessieren: „Und was kostet so eine Kunstmaschine dann?“ Im Anschluss an den Besuch der Kunstmaschinenhalle wird dann noch die Werkstatt in Wachtberg besichtigt, in der das Drachenprojekt im Mai starten wird. Bis dahin steht Willi Reiche noch vor der großen Herausforderung, Platz – und vor allem „Arbeitsplätze“ einzurichten.

Materialbeschaffung in Solingen

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Die Gesenkschmiede Ernst Schäfer Nachf. GmbH in Solingen unterstützt das Schulprojekt Eine weitere Gesenkschmiede hat sich gerne bereit erklärt, in größeren Mengen Material für das Schulprojekt „Drachenbau“ zur Verfügung zu stellen. Der Anhänger wird üppig beladen mit Gratschrott, etwas zierlicheren Ausmaßes als der aus Hagen, aber daher gut geeignet für die Drachenflügel. Es handelt sich vorrangig um den Gratschrott aus der Herstellung von Rohrverbindungsteilen, Hydraulikarmaturen in Winkelform. Und ein besonderes Ereignis ist es natürlich, auch einen Blick in die Gesenkschmiede werfen zu dürfen und den Schmiedehammer, einen Riemenfallhammer , in Betrieb zu sehen.

Materialbeschaffung in Hagen

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Die KB Schmiedetechnik GmbH in Hagen bietet als erste der angeschriebenen Gesenkschmieden Gratschrott für den Drachenbau an Nach fast zwei Dutzend schriftlichen Anfragen um Materialsponsoring bei verschiedenen Gesenkschmieden, Recycling-Unternehmen und Werkstoffhändlern kommt Anfang Februar die erste positive Zusage einer Gesenkschmiede aus Hagen von der KB Schmiedetechnik GmbH . Mit tatkräftiger Unterstützung zweier Mitarbeiter dürfen wir aus zwei Containern ordentlich Material auf den Anhänger laden. Dieser Gratschrott, der normalerweise zur Einschmelzung an Recycling-Unternehmen geliefert wird, ist hervorragend geeignet, um im „Direkt-Recycling“ für den Drachenbau verwertet zu werden. Ein toller Auftakt der Materialbeschaffung!