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Projekttag 5 „Wachtberger Drache“

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Das Grundgerüst wächst bis auf Bauchhöhe Mit passend abgelängten Ringen werden die Konturen in Bauchhöhe festgelegt: oberhalb der Oberschenkel deuten etwas größere Radien den Bauchumfang an. Während ein Teil der Gruppe das Grundgerüst stabilisiert, schweißen die anderen Schüler die Außenformen der Flügel aus einzelnen Rundstahlbögen zusammen. Am späten Vormittag gibt es eine willkommene Pause: KuKiWa-Vorstandsmitglied Klaus Schadow versorgt die gesamte Belegschaft mit frisch zubereiteten Hamburgern! Und auch Alfred Schneider, Vorsitzender des Fördervereins KuKiWa, schaut bei dieser Gelegenheit vorbei, um das Gedeihen des Drachen zu begutachten. Obwohl bislang nur die Unterkonstruktion zu sehen ist – die KuKiWa-Gäste sind schon jetzt überzeugt vom Gelingen der Drachenskulptur.  

Projekttag 4 „Wachtberger Drache“

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Schneiden, biegen, schweißen Die zweite Arbeitswoche beginnt zunächst mit der Planung, wie der Schwanzansatz des Drachen anzubinden ist, damit die Proportionen stimmen und der Schwanz gewissermaßen das dritte Standbein bildet. Mit den Flacheisen lässt sich die Kontur des Körpers am besten formen. Zu Ringen gebogene Rundstäbe werden skelettartig zusammengeschweißt. Also heißt es weiterhin schneiden, biegen, schweißen. Aber das Ergebnis des vierten Projekttages kann sich sehen lassen, man kann mittlerweile erahnen, welches tierische Wesen da entsteht. Während sich ein Teil der Gruppe der Anatomie widmet, leisten die anderen wichtige Vorarbeit und schneiden Gratschrott aus dem Materialsponsoring der zwei Gesenkschmieden vor, um daraus später eine schuppige „Haut“ als Oberfläche über das Grundgerüst zu modellieren.

Projekttag 3 „Wachtberger Drache“

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Vom Fuß zum Oberschenkel – es zeichnen sich erste Körperformen ab Die wohl schwierigste Hürde ist genommen – die Unterkonstruktion der Füße ist bis zum Oberschenkel empor gewachsen. Und am dritten Projekttag ist das Wetter perfekt, um ohne Unterbrechung im Freien arbeiten zu können. Während draußen auf der Plattform Stück für Stück die Hinterbeine aus einzelnen Stäben zusammengeschweißt werden, liefern die „Zuarbeiter“ aus der Garage neue Zuschnitte mit der passenden Biegung. Und natürlich wird diese Arbeitsteilung hin und wieder gewechselt, sodass die unterschiedlichen Tätigkeiten möglichst gleichmäßig von allen Schülern wahrgenommen werden. Auch Lehrerin Monika Düren ist überall aktiv dabei!

Projekttag 2 „Wachtberger Drache“

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Vorbereitungen im Trockenen und erste Schritte beim Setzen der Füße im Freien Alle sieben Schüler und Lehrerin Monika Düren sind um acht Uhr startbereit für den Projekttag zwei. Der Künstler Willi Reiche hätte auch gegen einen späteren Arbeitsbeginn nichts einzuwenden gehabt, hat sich aber der Mehrheit gefügt. Die regenreichen Phasen werden in Werkstatt und Garage zur Vorbereitung genutzt: Bögen biegen für die Unterkonstruktion der Zehen, denn der Aufbau des Drachengerüstes beginnt an den Hinterbeinen bzw. den Füßen derselben. Diese zwei Füße und der Schwanz bilden später die 3-Punkt-Standfläche, die auf dem Fundament auf der Verkehrsinsel verankert wird.

Projekttag 1 „Wachtberger Drache“

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Und endlich geht's los! Heute haben sich die Schüler gemeinsam mit ihrer Lehrerin Monika Düren erstmalig in der Werkstatt des Künstlers eingefunden, um praktisch mit dem Bau des Drachen loszulegen. Nach kurzer Besprechung geht es dann mit Stahlkappenschuhen, Schutzbrillen, Handschuhen und Arbeitsbekleidung in die zur Werkstatt umfunktionierte Garage. Zunächst bedarf es erst einmal einer grundlegenden Einführung in die verschiedenen Arbeitsvorgänge und vor allem auch die zu treffenden Sicherheitsvorkehrungen und Schutzmaßnahmen. Danach legen die Schüler hochmotiviert los und schneiden, biegen und schweißen Übungsstücke. Geschweißt wird zunächst mit dem E-Schweißgerät und Elektroden, besser gefällt den Schülern natürlich das deutlich einfachere Schweißen mit dem Schutzgas-Schweißgerät. Und die Nähte werden von Mal zu Mal besser. Resumee des Tages: Ein Schüler: „Das ist auf jeden Fall besser als Schule.“ Willi Reiche: „Die haben echt Kraft und können anpacken.“

Materialbeschaffung in Bonn II

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Mit frischem Bandstahl von der Thomas-Eisenhandel GmbH ist der Eisenbedarf gedeckt! Sogar frisches Eisen gibt's für das Drachenprojekt! Vom Werkstoffhandel Thomas-Eisenhandel GmbH kommt im April die Zusage über 500 Kilogramm Bandstahl. Das ist eine ganz hervorragende Materialspende, denn es fehlte bisher noch an flachem Material zur Konstruktion des Grundgerüsts. Netterweise wurde dieses Material obendrein kurz vor dem eigentlichen Projektbeginn mit dem Kran frei Haus angeliefert. Die Thomas-Eisenhandel GmbH engagiert sich regelmäßig mit Spendenaktionen für Vereine oder Organisationen in der Region.

Materialbeschaffung in Duisburg II

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Materialtransport – bis an die Grenzen der Ladekapazitäten Mit Transporter und Doppelachser-Anhänger brechen wir in aller Frühe auf und erreichen bereits vor 8.00 Uhr die Schrottinsel und fahren bis zum Betriebsbüro der TSR Recycling GmbH & Co. KG vor. Die eine Woche zuvor benannte „Wunschware“ für das Drachenprojekt liegt bestens vorbereitet für den Abtransport parat, gebündelt, abgefüllt und auf Paletten gepackt. Mit Hochpräzision hilft ein Gabelstaplerfahrer, die Ladung behutsam auf die Ladeflächen von Transporter und Anhänger zu heben. Heavy load! Das Entladen in Wachtberg ohne diese großartige Hilfe gestaltet sich dann etwas schwieriger und unkonventionell – aber 'runter geht immer 😉

Kunstunterricht: Drache aus Pappmaché

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Drachenfiguren aus Hasendraht und Pappmaché Bevor es an die Drachenskulptur für die Verkehrsinsel geht, greift Monika Düren das Thema „Drache“ bereits im Werkunterricht auf. Die Schülerinnen und Schüler formen zunächst aus Sechseckgeflecht – einem Drahtgeflecht, das eher unter dem Begriff „Hasendraht“ geläufig ist – das Grundgerüst verschiedener Drachenkörper. Diese werden später mit Pappmaché verkleidet und bemalt. Anders als bei der späteren Skulptur für den Kreisverkehr ist hier auch eine gedrungene Körperhaltung möglich.

Materialbeschaffung in Duisburg I

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TSR Recycling GmbH & Co. KG unterstützt das Schulprojekt Besuch der Schrottinsel im Duisburger Hafen, einem Standort der TSR Recycling GmbH & Co. KG. Die TSR Recycling GmbH & Co. KG hat sich ebenfalls bereit erklärt, das Drachenprojekt mit einer großzügigen Sachzuwendung zu unterstützen. Mit Stahlkappenschuhen, Signalweste und Helm ausgestattet erhalten wir eine spannende Führung über das weitläufige Gelände mit Aron Brümmer, dem stellvertretenden Niederlassungsleiter der TSR-Niederlassung Duisburg, Schrottinsel. Willi Reiche stellt eine „Wunschliste“ an Materialien für den Drachenbau zusammen: eiserne Paletten, massives Rundstabmaterial, gewickelt und als Stangenware, sowie mehrere Eimer Kühlschrott. Für die Abholung wird ein weiterer Termin vereinbart.