„Visitenkarte der Gemeinde“

Kunst auf der Mittelinsel

Der Kreisverkehr hat sich zunehmend zu einem Objekt der Begierde entwickelt, um den öffentlichen Raum in der Kreiselmitte für Kunst zu nutzen. Die Mittelinsel, ein zwangsläufiger Bestandteil der Kreisverkehrsarchitektur, bietet vielerorts lokalen Kunstschaffenden die Chance, Vorbeifahrenden zumindest einen kurzen, flüchtigen Blick auf ihr Werk zu ermöglichen. Und es gibt ja nicht nur die Personen am Lenkrad, die sich vorrangig auf den Straßenverkehr konzentrieren sollten, sondern auch Beifahrer/innen, Businsassen – und am EKZ Berkum auch unzählig viele Passanten, Anlieger, Besucher des EKZ, ...


Ein gut 50-minütiger Beitrag (Buch & Regie Udo Vieth, Kommentartext Lukas Schmid, Herkunft ZDF 2018), der kürzlich auf Arte wiederholt wurde, befasst sich mit der Thematik Kunst im Kreisverkehr. „Zeige mir deinen Kreisel, und ich sage dir, wer du bist“ äußert sich die Schweizer Betriebswirtschafterin und Kunstmanagerin Friederike Schmid augenzwinkernd in diesem Beitrag über die individuelle Gestaltung von Verkehrsinseln. Es ist die Rede von „unübersehbaren Visitenkarten der Gemeinden“ (so Friederike Schmid). Die sogenannten „Verkehrsverflüssigungsanlagen“, wie Kreisverkehre in Fachkreisen genannt werden, bieten viel Potenzial zur Identifikation mit der Region.

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